Kakao
Der Kakaobaum ist eine anspruchsvolle Pflanze, die guten Nährboden, tropisches Klima und den Schutz vor Schädlingen braucht. Diese intensive Arbeit wird manuell von Kleinbäuerinnen und -bauern und teils von Kindern verrichtet, damit wir die Früchte deren Arbeit z.B. in Form von Schokolade genießen können. Nach den neuesten Umfragen verdienen jedoch die Kakaobäuerinnen und -bauern meistens einen Tagelohn, der weit unter der Armutsgrenze liegt, obwohl die Nachfrage nach Kakao sehr groß ist. Wie kommt es dazu und welche Orientierung gibt es für uns als Verbraucher, wenn wir Kakaoproduzenten für die leckere Nascherei fair entlohnen möchten? Diese und andere Fragen erkunden wir in einer spielerischen und geschmackvollen Weise.
Kleidung
Die meisten der Kleider, die wir tragen, werden in Ländern hergestellt, in denen Menschen zu Hungerlöhnen und teils unter Lebensgefahr arbeiten. Ohne Schutz vor verwendeten Chemikalien, in abbruchreifen Gebäuden, mit unmenschlichen Arbeitszeiten, für Hungerlöhne. Wieviel Mitverantwortung tragen wir als Kunden? Und wo gibt es in Bonn halbwegs preiswerte und modische Fairtrade-Kleidung?
Kosmetik
Hier wird sowohl der hohe Verbrauch von konventionellen Kosmetikprodukten thematisiert als auch ihre über 8000 Wirkstoffe. Diese habe nicht nur Wirkungen und Nebenwirkung für die Anwender, sondern belasten die Umwelt und schädigen Flora und Fauna. Auch natürliche Inhaltsstoffe, die auf Rohstoffen aus dem globalen Südens basieren, sind durch mangelnde Umwelt- und Sozialstandards in ihrer Herstellung oft als problematisch anzusehen (z.B. Palmöl). Gibt es für Alltagsprodukte Alternativen in Bonn? Oder ist zumindest ein anderer Einkauf möglich?
Nachhaltige Ernährung
Die Produktion und Zubereitung unserer Lebensmittel verursacht ein Viertel der gesamten Treibhausgase in Deutschland! Aber wie genau hängen Burger oder Tofuschnitzel mit dem Klimawandel zusammen? Bei diesem Stadtspaziergang erfährt man auf unterhaltsame Weise, wie jeder beim täglichen Einkauf sich selbst und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes tun kann. Schon mit kleinen Änderungen lässt sich einiges bewirken. Mit interaktiven Methoden beleuchten wir die Herstellung und weltweiten Handelswege unserer Lebensmittel. Tipps für leckeres und nachhaltiges Essen in Bonn gibt es natürlich auch.
Ökomarkt
Mit dem Kauf von Bioprodukten beeinflussen wir direkt die Umwelt, Gesundheit und z.T. die Länder des globalen Südens. Ökolandwirtschaft kommt mit deutlich weniger Stickstoff, Pestiziden, Wasser und CO2 aus. Durch ihre nachhaltige Kreislaufwirtschaft fördert sie gleichzeitig die Biodiversität (mehr als 30% im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft). Wir wollen uns in spielerischer und greifbarer Weise dem Thema nähern sowie Möglichkeiten in Bonn ansehen, wie wir u.a. die Bauern/Bäuerinnen unterstützen und uns gutes Essen gönnen können.
Mobilität
Mobilität wird oft mit Freiheit verbunden und gehört heutzutage zu den wichtigsten Eigenschaften, die wir Menschen uns erhalten möchten und teilweise als notwendig erachten. Welche Wege können wir dabei einschlagen und wie sieht es damit in Bonn aus?
Handy
Für Handys werden Rohstoffe wie Kupfer, Coltan, Gold usw. genutzt. Diese werden aber unter Bedingungen gewonnen, die nicht nur eine Belastung für die Umwelt sind sondern auch Konflikte in den Herkunftsländern schüren. Auf der anderen Seite sind Handys Teil unseres alltäglichen Lebens geworden. Auf welche Weise können wir als Kunden also Verantwortung übernehmen? Wo gibt es in Bonn konkrete Möglichkeiten?